Augenlidstraffung
Bei Erscheinung des Gesichtes spielen die Augen und der Zustand der Gesichtshaut um sie herum eine sehr wichtige Rolle. Die lockeren, schlaffen, hängenden Oberlider oder die Unterlider mit Tränensäcken verraten viel über das Gesicht; nicht zu sprechen davon, dass auch die Sicht dadurch eingeschränkt wird, da sie auf die Augen fallen.
Die Operation wird unter lokaler Betäubung durchgeführt, da so auch eine Kooperation während der OP verwirklicht und ein besseres Ergebnis erzielt werden kann. Bei den Oberlidern wird der Schnitt in den Falten geführt und die überschüssige Haut wird entfernt; falls es notwendig ist, dann wird auch das Fettgewebe entfernt. Bei den Unterlidern werden die überschüssigen Gewebe durch einen Schnitt unmittelbar unter der Linie der Augenwimpern entfernt. Die Schnitte verheilen mit kaum bemerkbaren, feinen Narben. Es gibt keinen Verband nach der Operation, nur die Schnittlinien werden mit feinen Klebestreifen bedeckt.
Die Schwellung und die Blutung verschwinden innerhalb von 2-3 Wochen, aber der Prozess kann mit Eiskühlung beschleunigt werden. Die Nahtentfernung erfolgt nach 5-7 Tagen und ist mit unerheblichen Schmerzen verbunden, da die fortlaufende Naht auf einmal entfernt werden kann. Schminken ist ab dem 10. Tag erlaubt. Als Komplikationen der OP können Blutung, Schwellung, Störung beim Schließen der Augenlider möglich sein, welche aber später schnell vergehen. Wenn die Störung beim Schließen der Unterlider nicht aufhört, kann eine Korrektions-Operation erforderlich sein.