Bruststraffung, Brustverkleinerung, Behandlung der Hohl-/Schlupfwarzen

 

Seit Jahrtausenden sind die Brüste das Symbol der Weiblichkeit. Das weibliche Brustideal ist in allen Zeitaltern und Kulturen unterschiedlich. Die Frauen bemühen sich dem jeweiligen Ideal zu entsprechen.

Es gibt mehrere Arten von Burstoperationen:

  • Straffung der hängender Brüste (Mastopexie)
  • Verkleinerung der großen Brüste
  • Vergrößerung der kleinen Brüste (Die Brustimplantation wird bei einem anderen Abschnitt dargestellt.)
  • Korrektur der unterschiedlich großen (asymmetrischen) Brüste
  • Korrektur der tubulären Brüste
  • Operationen der Brustwarzenveränderungen (zu großer Brustwarzenhof, Verkleinerung der Brustwarzen, Behandlung der Hohlwarzen)

Kombination der oben angeführten Veränderungen und deren Korrektur können vorkommen.

Mastopexie (die Straffung der hängenden Brüste)

Es ist ein häufiges Problem, dass die Brüste nach der Geburt, dem Stillen oder nach einer erheblichen Abnahme erschlaffen, die Form und das Tastgefühl verändern sich. Diese Probleme kommen mit dem Fortschreiten des Alters vor. Oft ist das Erschlaffen auch mit Verminderung der Größe verbunden. Das Entstehen dieser Probleme kann durch Gymnastik der Brustmuskeln nicht verhindert werden. Bei allen Brustoperationen verlangen wir von den Patientinnen eine Ultraschalluntersuchung und über 35 Jahre auch eine MRI-Untersuchung, um die etwaigen Veränderungen, Tumore ausschließen zu können.

Die Brustoperationen werden ausschließlich in Vollnarkose durchgeführt. Anlässlich der Vorbesprechung wird die entsprechende OP-Methode  und Schnittführung in Anbetracht der  Gegebenheiten ausgewählt.

In unserer Klinik führen wir 3 Operationstypen durch.

  • Am häufigsten wird die vertikale Mastopexie (Lejour) durchgeführt. Dabei verläuft der Schnitt um die Brustwarze herum bzw. vertikal von der Brustwarze bis zur Brustumschlagfalte.
  • Falls die obige Technik wegen der Größe der Brüste nicht angewendet werden kann, dann wird der sogenannte invers T – Schnitt geführt, welche mit den oben beschriebenen übereinstimmt, es wird aber auch in der Brustumschlagfalte geschnitten.
  • Selten wird die Technik angewendet, wobei der Hautüberschuss nur durch einen Schnitt um die Brustwarze herum entfernt wird.

Während der Operation wird der Brustbestand aufgehoben und in einer neuen Form und an einer neuen Stelle fixiert. Die überschüssige Haut und – falls notwendig – auch die Brustgewebe werden entfernt. Die Brustwarze wird an einer neuen Stelle befestigt und die Wunde wird nach Einlegung einer Saugkanüle geschlossen. Der Verband wird für 10 Tage aufgelegt. Die Nähte werden in der zweiten – dritten Woche entfernt, das Tragen des speziellen BH-s ist aber 6-8 Wochen lang empfohlen, so hält das Ergebnis jahrelang an. Nach 6-8 Wochen ist das Senken bzw. Zurückhängen in kleinem Maße bemerkbar. Erneute Schwangerschaft und Abnahme können selbstverständlich die gestaltete Form beeinflussen.

Mögliche Komplikationen:

  • Blutung, seröse Ausscheiden können auftreten, in diesem Fall kann selten eine Freilegung notwendig sein.
  • Beim Entstehen stärkerer, gröberer Narben kann eine Narbenkorrektur erforderlich sein.
  • Verminderung der Empfindlichkeit der Brustwarzen kann auch vorkommen.
  • Die Kreislaufstörung des Brustwarzenhofes (necrocisa) ist eine seltene Komplikation, wo eine Korrektur notwendig ist.