Gesichtsstraffung

 

Mit dem Fortschreiten des Alters erscheint der Alterungsprozess auch in unserem Gesicht. Das Kollagen, die Zahl der elastischen Fasern und die wasserabhaltände Fähigkeit der Haut usw. verringern sich. Dies tritt bei allen Menschen unterschiedlich auf. Die mimischen Muskeln, die Bindegeweben und die Fettpolster werden wegen der Gravitation erschlafft. Bei diesen nicht erwünschten, störenden Erscheinungen können wir mit einer Gesichtsstraffung – Operation mit gutem Ergebnis helfen.

Eine volle Gesichtsstraffung beinhaltet die Korrektur des ganzen Gesichtes und der Region des Halses.

Operationen können auch separat beim oberen Teil des Gesichtes, am Hals und an der Stirn selbst durchgeführt werden.

Beide Methoden können entweder unter lokaler Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Die Operation in Vollnarkose ist häufiger, da die Operation unter lokaler Betäubung mit Unannehmlichkeiten verbunden ist.

Der operative Schnitt wird an der Schläfe und in der haarigen Kopfhaut versteckt, vor bzw. hinter den Ohren geführt. Die Narbe des Schnittes vor den Ohren ist kaum sichtbar, welche aber teilweise an der inneren Oberfläche des Ohrenknorpels versteckt verläuft und so dünn ist, dass es nicht störend ist.

Die Operation dauert im Allgemeinen 2 Stunden lang. Zuerst wird die Gesichtshaut hinaufpräpariert, die darunterliegenden Gewebe werden aufgehoben, dann mit Stiche befestigt und gestrafft. Die überschüssige Haut wird entfernt. Die Operation kann mit der Fettabsaugung des Doppelkinnes  bzw. mit der Auffüllung der Falten neben der Nase ergänzt werden. 6-8 Tage lang nach der Operation  ist ein turbanartiger Verband erforderlich. Die Nahtentfernung erfolgt nach 8-10 Tagen. Nach der Operation können Schwellungen und kleinere Verhärtungen auftreten, welche innerhalb von ca. 2 Wochen vergehen. Die operative Körperstelle erweicht nach ca. 3-4 Wochen, danach ist Schminken erlaubt.

Mögliche Komplikationen: Blutungen und Schwellungen können auftreten, dies ist aber gut behandelbar und benötigt nur selten einen größeren Eingriff. Die Gesichtsnerven können von der OP betroffen sein, dies verheilt zwar langsam, aber spontan. Neben dem Schnitt in der haarigen Kopfhaut kann auch Haarausfall vorkommen.