Muttermale, Hautveränderungen und Narben
(Entfernung und Korrektion)
In den letzten Jahren haben sich die bösartigen Hautveränderungen vervielfacht. Immer häufiger werden wir mit solchen Problemen aufgesucht. Mit entsprechenden Untersuchungen und mit der Einbeziehung eines Hautarztes können wir uns für die notwendigen Eingriffe leichter entscheiden. Wir führen auch die histologische Untersuchung der zweifelhaften Fälle durch. Die Muttermale und Hautveränderungen können entweder mit der traditionellen Methode (Ausschneidung) oder mit Laser entfernt werden.
Bei der Ausschneidung halten wir uns die plastischen Prinzipien vor Augen, aber in erster Linie die onkologischen Prinzipien, d.h. die intakte Entfernung der Veränderung mit entsprechender Sicherheitszone.
Auch nach der Entfernung der Muttermale und Hautveränderungen kann eine Entzündung auftreten, dies ist aber eine seltene und gut behandelbare Komplikation. Falls die Narbenbildung wegen der Wundheilungsstörung nicht ideal ist, dann führen wir auch die Korrektion der Narbe durch. Die Wundheilung verläuft bei allen Menschen und bei verschiedenen Körperregionen unterschiedlich. Die Wundheilung wird noch durch die genetische Gegebenheit, die Umwelteinflüsse und die Nachbehandlung beeinflusst.
Bei Verletzungen und operativen Eingriffen kann es vorkommen, dass die Wunde nicht ideal verheilt und sich eine hypertrophische Narbe (breit, grob) bildet, welche sich mit der Zeit verbessern kann. Es kommt zum Glück selten vor, dass sich ein Keloid bildet, welches sich von der Hautebene grob vorwölbt, juckt und an den ursprünglichen Narbenrand hinaus wuchert. Die hypertrophischen Narben werden nach einer Wartezeit von einem halben bis ein Jahr auf chirurgische Weise behandelt. Bis dahin wenden wir nur konservative Therapien (Creme, Silikonplatte, Injektion usw.) an. Bei chirurgischer Behandlung erfolgt wieder eine Ausschneidung, Z-Plastik, welche eine idealere Narbenlinie gestaltet und voraussichtlich eine schönere Narbe versichert. Die Keloid-Narben werden nur selten chirurgisch behandelt, da bei einer vollen Ausschneidung ein größeres Keloid, als das ursprüngliche entsteht. Im Fall eines Keloids schlagen wir lieber eine Behandlung mit Injektion oder Silikonplatten ergänzend mit einer Drucktherapie vor. Infolge der Behandlungen vergehen die spannenden und kratzigen Beschwerden und das Keloid erweicht sich und zieht sich zurück.
Entfernung von Tätowierungen
Wir wenden chirurgische Ausschneidung an, welche von der Größe und der Stelle der Tätowierung abhängt. Es kann vorkommen, dass mehrere Sitzungen zur Entfernung notwendig sind. Falls das Tattoo zu groß ist, schlagen wir die Entfernung mittels Laser vor.